Zypern Rundreise: Kykkos Kloster, Pedoulas und Kakopetria
Donnerstag haben wir den ganzen Tag im Troodos-Gebirge verbracht und sind über sehr kurvige Straßen zum Kykkos Kloster gefahren. In den Bergen gibt es sogar einen Sessellift und man kann im Winter sogar Schifahren gehen. Wir haben den Lift gesehen und ich musste ihn natürlich gleich fotografieren.
Nach ca. einer Stunde voller Kurven, rauf- und runterfahren sind wir endlich beim Kloster Kykkos angekommen. Am Parkplatz haben uns gleich sechs Katzen begrüßt. 😊 Das Kloster ist wunderschön und die Wände der Gänge sind durchgehend bemalt und mit Mosaiken verziert. Auf den Bildern sind viele Heilige und Geschichten aus der Bibel dargestellt. Besonders die Darstellung der Schöpfungsgeschichte hat mich interessiert.
Im Gang vor der Klosterküche war eine Nische mit einem kleinen goldenen Glockenturm, der mir ausgesprochen gut gefallen hat. Vielleicht werden die Mönche damit zum Essen gerufen.
Es gab auch ein Museum, welches wir aber nicht angeschaut haben. Für Touristen gibt es einen Shop.
Wenn man vom Kykkos Kloster den Berg weiter hinauffährt, kommt man zum Grab des Makarios Ill., dem ersten Präsidenten Zyperns. Zuerst sieht man eine riesige Statue, von der links und rechts Wege zum Gipfel des Berges führen. Die Wege sind mit roten Steinen belegt und auf beiden Seiten kann man Mosaike mit Heiligenbildern bewundern.
Oben kommen die Wege zusammen und führen zu einer kleinen Kirche, die komplett mit Gold und Heiligenbildern verziert ist. Die Decke ist mit einem großen Jesusbild bemalt. Ich bin eine Runde um die Kirche spaziert und habe dabei ein Video gefilmt, weil es mir so gut gefallen hat. Das Grab selbst befindet sich auch am Gipfel und wird von zwei Soldaten bewacht.
Nachher sind wir nach Pedoulas gefahren, wo wir Kirchen besichtigen wollten. Eine war leider geschlossen, dafür war eine der Scheunenkirchen offen. Diese sehen aus wie einfache Gebäude, eben Scheunen, drinnen befindet sich aber eine uralte Kirche mit bunten Fresken an den Wänden. Sonst war es dort sehr ruhig und wir waren froh, überhaupt ein Lokal zum Essen gefunden zu haben.
Dann ging es weiter nach Kakopetria, wo wir durch den Ort und dann durch die „Altstadt“ spaziert sind. Die Straße führte den Berg hinauf und wurde schnell enger. Neben einer kleinen Kirche standen viele kleine Steinhäuser mit Holzbalkonen, die zum Teil schön hergerichtet und zum Teil verfallen war. Der Weg zurück führte hinunter zum Fluss und durch ein Waldstück zurück ins Zentrum.
Nachher wollten wir zwei weitere Scheunenkirchen in der Umgebung besichtigen, doch eine war schon zu, und in der zweiten fand tatsächlich gerade eine Messe statt. Wir waren total überrascht, dass diese Kirchen noch benutzt werden. Ich hätte die Kirchen gar nicht erkannt, weil sie wie einfache Häuser ausgesehen haben, das fand ich sehr interessant.
Schließlich fuhren wir zurück nach Platres und wollten eigentlich noch zu einem Wasserfall gehen, aber wir haben es nicht ganz dorthin geschafft, weil es zu finster wurde und wir nichts mehr sehen konnten. Am Abend haben wir uns wieder einen Cocktail in der Hotelbar gegönnt.
Fortsetzung folgt….