Zypern Rundreise: Felsen der Aphrodite, Kourion und Omodos

Nun war es schon Mittwoch, heute ging es in die Berge. Davor fuhren wir am Vormittag zum Felsen der Aphrodite, der zwischen Paphos und Limassol liegt. Der Felsen befindet sich direkt an der Küste im Meer. Für Touristen gibt es einen Parkplatz mit einem Shop und ein Weg führt direkt unter der Straße durch an die Küste. Wir haben – wie so manche andere Touristen - die Wellen beobachtet und von verschiedenen Positionen die Felsen fotografiert.

Nachher sind wir eine halbe Stunde zu den Ausgrabungen von Kourion gefahren. Es war riesig und sehr beeindruckend! Dort gab es wieder viele Steine der verfallenen Häuser, in denen die Menschen früher gelebt hatten. Es gab wieder ein Amphitheater, das noch größer war als das in Paphos. Leider war es wieder sehr stürmisch. Zum Glück hatte ich meine Sportbrille dabei. Sie hat mich viel besser geschützt und meine Augen haben nicht mehr weh getan. In der Anlage konnte man auch ein antikes Bad mit Fußbodenheizung bewundern. Diese bestand aus vielen kleinen roten Steinen, die übereinander geschichtet waren. Diese kleinen Säulen hatten eine Zwischendecke getragen und in diesen Zwischenraum strömte heiße Luft.

Am frühen Nachmittag fuhren wir ca. eine halbe Stunde nach Omodos, ein netter, kleiner Ort im Troodos-Gebirge.

Als wir durch die engen Gassen gingen, haben wir sehr viele Streunerkatzen gesehen. Am Hauptplatz gibt es ein kleines Kloster, welches wir besichtigt haben. In einem der vielen kleinen, alten Häuser konnte man anschauen, wie Wein hergestellt wird. Er wurde auch zum Verkosten und Verkauf angeboten. In den kleinen Innenhöfen wuchsen Orangen- und Zitronenbäume.

Es gab ein paar Souvenirgeschäfte und Restaurants, wo wir gut gegessen haben. Ich fand es cool, durch die engen Gassen zu gehen.

Durch die Hanglage konnte man auf die Dächer sehen. Bei jedem Haus standen weiße Wassertanks auf den Dächern, die dort direkt von der Sonne aufgewärmt wurden. So bekommt man in Zypern einfach warmes Wasser durch Sonnenenergie.

Das Ziel für heute war Platres, wo wir die nächsten zwei Nächte verbrachten. Am späten Nachmittag kamen wir im Hotel an und besichtigten den kleinen Ort. Neben einer kleinen Kirche schienen die Häuser verlassen und es war überhaupt nichts los - wie eine Geisterstadt. Nur Streunerkatzen liefen uns auch hier über den Weg. Wir kehrten ins Hotel zurück und planten, was wir am nächsten Tag machen würden.

Fortsetzung folgt….