Sportzentrum Marswiese

Jeden Donnerstag fahren wir mit den öffentlichen Verkehrsmitteln vom Assist zur Marswiese, um gemeinsam Sport zu treiben. Dabei sind auch einige Rollstuhlfahrer, die mit dem Fahrdienst anreisen. Es ist beeindruckend zu sehen, wie Menschen mit verschiedenen Behinderungen zusammen Sport machen und sich dabei unterstützen.

Die Marswiese bietet eine riesige Halle, einen großen und einen kleinen Fußballplatz, einen Volleyballplatz, einen Weitsprungplatz und eine riesige Laufbahn. Es gibt also jede Menge Möglichkeiten, um aktiv zu werden. Ich persönlich liebe den Sport und trainiere zweimal in der Woche, immer montags und donnerstags. Ich freue mich immer sehr auf diese Tage.

Nachdem wir uns in der Umkleidekabine umgezogen haben, beginnen wir mit verschiedenen Übungen zum Aufwärmen oder mit sechs Stationen, die unsere Ausdauer und Koordination trainieren. Danach dürfen wir uns eine von drei Sportarten aussuchen, die wir ausprobieren möchten. Zur Auswahl stehen z.B. Fußball, Schlagball, Gymnastik, Tischtennis und Königsball. Es gibt auch Sportarten für Rollstuhlfahrer und Sportarten für andere Behinderungen. Die Auswahl ist abwechslungsreich und es ist für jeden etwas dabei. Wir haben schon Fußball, Hockey, Basketball, Gymnastikübungen, Boccia, Tischtennis und Handball ausprobiert.

Manchmal trainieren wir draußen und manchmal drinnen. Es kommt ganz darauf an, wie das Wetter ist. Aber egal wo wir sind, ich fühle mich immer sehr wohl auf der Marswiese. Es ist toll, Teil einer so aktiven und motivierten Gruppe zu sein.

Drei SportlehrerInnen erklären abwechselnd, wie die Übungen ablaufen. Leider stehen sie dabei oft zu weit weg von mir, um alles zu hören. Eine der Sportlehrerinnen kommt dann zu mir und erklärt es nochmal, damit ich es auch gut verstehe. Bei manchen Übungen kann ich weit genug sehen, um sie nachmachen zu können.

Insgesamt ist die Marswiese ein toller Ort, um Sport zu treiben und sich zu bewegen. Ich kann es jedem nur empfehlen, der gerne aktiv ist und etwas Neues ausprobieren möchte. Es ist inspirierend, mit Menschen zu trainieren, die trotz ihrer Behinderungen so motiviert und leidenschaftlich sind.