Rom Teil 4
Nachdem ich in letzter Zeit viele Schularbeiten hatte, komme ich jetzt endlich dazu, über den letzten Teil meiner Rom-Reise zu erzählen.
Am Dienstag hatten wir ein großes Programm. Zuerst waren wir am Campo de Fiori. Dort befindet sich ein kleiner Markt, bei dem man frisches Obst, Käse, italienische Spezialitäten wie eingelegte Tomaten oder verschiedene Trüffelsorten und natürlich Blumen kaufen kann. Fiori heißt ja auf Deutsch Blumen.
Dann gingen wir weiter und gelangten über eine Brücke in den Stadtteil Trastevere. Dort gab es kleine enge Gassen mit vielen Lokalen, wovon die meisten am Vormittag aber noch zu hatten. Wie überall in Rom gab es natürlich auch einige Kirchen. Eine davon ist Santa Maria in Trastevere, die wir auch besucht haben. Sie war wunderschön und mit goldenen Mosaiken verziert.
Danach gingen wir den Gianicolo Hügel hinauf und hatten einen schönen Ausblick auf Rom. Ganz oben befindet sich das Garibaldi- Denkmal.
Als wir wieder unten waren, haben wir uns bei einem Mittagsessen gestärkt, bevor wir auf der anderen Seite des Tiber wieder den Hügel hinaufgegangen sind. Dieser heißt Aventin und oben gab es einen Orangengarten und schon wieder einige Kirchen, von denen wir aber nur eine angeschaut haben. Auch von hier hatte man einen schönen Blick über die Stadt. Das Besondere am Aventin ist aber der Garten der Botschaft des Malteserordens. Das Eingangstor wurde so gebaut, dass man den Petersdom sieht, wenn man durch das Schlüsselloch des Eingangstors schaut. In den Garten selber kann man nicht hinein.
Wir versuchten durch das Schlüsselloch zu fotografieren, aber es hat leider nicht so gut funktioniert.
Wir waren schon ziemlich erschöpft und wollten langsam wieder ins Hotel, um uns auszurasten. Am Weg sind wir beim Bocca della Verita vorbeigekommen und haben aber nur einen Blick drauf geworfen, weil viele Touristen angestellt waren.
Mein Papa wollte unbedingt noch über den nächsten Hügel, das Kapitol, gehen. Also sind wir wieder hinauf gegangen, haben oben die Marc Aurel Statue und die Wölfin mit Romulus und Remus angeschaut. Für das Kapitolinische Museum waren wir schon zu müde, und haben es uns für den nächsten Tag vorgenommen.
Vorbei am Viktor-Emanuelsdenkmal, vor dem sich gerade eine große Baustelle befand, gingen wir weiter. Nach 3 Hügeln hatten wir uns ein Eis verdient, bevor wir total KO im Hotel ankamen.
Am Mittwoch hat es leider geregnet und wir wollten ins Museum. Aber wir mussten feststellen, dass am 1.Mai in Rom alle Museen und Kirchen geschlossen waren. Nur die Geschäfte hatten offen. Das hat uns sehr überrascht, da es bei uns an Feiertagen ja genau andersherum ist. Also beschlossen wir in ein Einkaufszentrum zu gehen, wo wir hauptsächlich Schokolade und Süßigkeiten erstanden haben.
Am späten Abend sind wir wieder nach Hause geflogen.
Insgesamt hat mir Rom sehr gut gefallen, aber die unebenen Straßen waren für mich eine Herausforderung. Ich musste dauernd aufpassen, nicht zu stolpern. Sehr toll war das leckere Eis, und das Kolosseum hat mich am meisten beeindruckt.