Paris Teil 1
Am späten Freitagnachmittag sind wir nach Paris geflogen. Vom Flughafen aus ging es direkt ins Hotel, wo wir nur kurz unsere Sachen abgelegt und nur kurz etwas zu essen gekauft haben. Unser Hotel war in der Nähe von Triumphbogen und so konnten wir vieles zu Fuß erreichen.
Am nächsten Tag hatten wir viel vor. Wir hatten Glück, denn das Wetter in Paris war schön und angenehm warm.
Zuerst besuchten wir den Arc de Triomphe und gingen über die gesamte Champs Elysées zum Place de la Concorde. Auf dem Weg dorthin gab es auf beiden Seiten der Straße viele Geschäfte und Restaurants. Auf der gesamten Champs Elysées stehen links und rechts viele hohe Bäume, meistens Kastanienbäume, die wunderschön blühten.
Wir kamen an zwei Museen, dem Grand Palais und dem Petit Palais, vorbei und sahen uns auf dem Place de la Concorde die Statue de Marseille an, das ist ein riesiger Obelisk aus Ägypten.
Anschließend gingen wir durch den Jardin des Tuileries, in dem die Bäume ganz gerade geschnitten werden, spazieren und kamen zum Musée du Louvre. Das Museum ist riesengroß, geht über drei Seiten und in der Mitte steht eine Glaspyramide. Der ganze Platz war voll von Leuten, die alle ins Museum wollten.
Da wir am Nachmittag Tickets für das Musée d’Orsay gebucht haben, suchten wir ein Lokal für eine wohlverdiente Mittagspause, da wir schon viel gegangen waren. Über die Brücke „Pont Neuf“ sind wir in das Viertel St. Germain gegangen, wo wir ein kleines Lokal gefunden haben.
Danach machten wir uns auf den Weg zum Musée d’Orsay. Da ich hörsehbehindert bin, hatten wir den Vorteil, ohne lange Wartezeit hineinzukommen. Wie bei den anderen Museen gab es auch hier zuerst eine Sicherheitskontrolle. Das Gebäude selbst war früher ein Bahnhof und ist heute ein Museum – das fand ich besonders interessant. Die ausgestellten Bilder und Skulpturen habe ich mir mit Aufmerksamkeit angeschaut. Die Skulpturen aus Stein und Metall haben mich besonders interessiert, da ich aus nächster Nähe viele Unterschiede erkennen konnte. Manche waren eher grob und ungenau, andere waren sehr fein und bis ins kleinste Detail genau.
Faszinierend fand ich die große goldene Bahnhofsuhr in der ersten großen Halle. Eine andere große Uhr war an einer Außenseite angebracht, von der man von innen durch die Uhr auf Paris schauen konnte.
Gleich beim Eingang wurde ein Film gezeigt, der den Bau des Gebäudes und seine Änderung vom Bahnhof in ein Museum zeigt. Ich wäre gerne zu der Zeit dort gewesen, als es noch ein Bahnhof war, um zu erfahren, wie es dort wirklich war.
Später machten wir eine kleine Pause mit einer Jause, und wollten eigentlich noch den Invalidendom ansehen, der aber schon geschlossen war. So marschierten wir weiter zum Champs de Mars und zum Eiffelturm gingen. Ihn einmal von außen zu sehen, hat mir gut gefallen. Aber dazu schreibe ich extra.
Zum Abschluss sind wir noch kurz über einen kleinen Markt gegangen, der allerdings nicht besonders spannend war. Danach kehrten wir ins Hotel zurück und sind todmüde ins Bett gefallen – völlig erschöpft und voller neuer Eindrücke.