Antibes und Cannes
Am nächsten Tag sind wir nach Antibes zur Küste gefahren. Wir haben erfahren, dass es dort einen Weg gibt, auf den man entlang der Küste um die kleine Halbinsel südlich von Antibes gehen kann.
Der Weg am Cap von Antibes heißt Tire-Poil und ist wunderschön! Wir sind am Strand Plage de la Garoupe gestartet und bis zu Cap Gros spaziert, was leider nur sehr kurz war, aber wir hatten an diesem Tag noch viel vor.
Der Weg war zunächst recht uneben, aber dann mit flachen Steinen befestigt, sodass man dann gut gehen konnte. Später kamen wir zu einigen Stufen, die ich im heißen Sonnenlicht nicht gut sehen konnte, weil es keinen Kontrast gab. Bei Cap Gros gab es schöne Steinformationen mit interessanten Pflanzen, was ich vor dem blauen Meer traumhaft schön fand. Es wurde schon sehr heiß und wir kehrten wieder um.
Nachher sind wir in die Stadt Antibes gefahren und sind am Markt vorbei durch die Fußgängerzone geschlendert. Dort gab es viele nette Geschäfte für Souvenirs, Kleidung oder Schokolade. Besonders beeindruckt hat mich aber die Markthalle, da es dort unglaublich viele Köstlichkeiten gab. Ich wusste nicht, dass es so viele verschiedene Tomatenarten, Käsesorten und Gewürze gibt. Ich hätte so gerne einige Käsesorten probiert, bevor ich sie kaufe. So konnte ich mich nicht entscheiden und wir kauften gar nichts. Außerdem war es viel zu heiß, um die Lebensmittel eine längere Zeit aufzubewahren.
Wir spazierten weiter durch die engen Gassen mit vielen Restaurants bis zum Meer und zum Hafen. In einem der vielen Lokale haben wir ausgezeichnet gegessen. Meine Gnocchi mit Trüffel waren einfach köstlich! Da wir an diesem Tag auch noch Cannes besuchen wollten, ging es nun zurück zum Auto.
In Cannes sind wir wieder durch die Fußgängerzone mit vielen Geschäften und Restaurants bis zum Hafen gegangen. Direkt am Hafen befindet sich ein riesiger Platz, durch den eine mehrspurige Straße führt. Die Busse haben dort sogar eine eigene Spur. Auf der einen Seite der Straße war das Casino und man kann die Boote und Yachten bewundern. Auf der anderen Seite gab es Lokale, einen Pavillon und einige Bänke unter kleinen Bäumen. Dort stand auch ein Riesenrad, und wir machten uns den Spaß zwei Runden damit zu fahren. Von oben hatten wir einen tollen Ausblick auf Cannes.
Einen weiteren schönen Ausblick auf Cannes hatten wir vom Burghügel, auf den wir – wieder mit vielen Stufen - gewandert sind. Als wir oben waren, sahen wir, dass auch ein Touristenzug oben stand. Wenn wir das gewusst hätten, wären wir auch lieber damit hinaufgefahren. Am Hügel befindet sich neben der Burg und einer Marienstatue ein großer Schriftzug CANNES, den man von weitem sehen kann. Um die Burg zu besichtigen, war es leider schon zu spät. Auf der anderen Seite fanden wir am Weg hinunter viele kleine Restaurants und auch eine Bäckerei, bei der wir uns eine Jause gegönnt haben.
Jetzt waren wir schon ziemlich erschöpft und fuhren zurück zum Hotel. Am nächsten Tag hatten wir nämlich einen besonderen Ausflug geplant, bei den wir früh aufbrechen mussten…