Verona

Am Freitag haben wir die Stadt Verona angeschaut und sind zuerst zur Altstadt gegangen. Dabei kamen wir durch einen großen Torbogen und standen direkt auf dem großen Platz Piazza Bra vor der Arena di Verona. Dann sind wir durch die Gassen geschlendert, die voll von Geschäften waren. Wir haben das Haus von Julia angeschaut, wo sehr viele Leute waren. Ich habe Julias Balkon und ihre Statue gesehen. Als wir wieder herausgekommen sind, standen noch mehr Leute an und wir hatten Glück, dass wir früher dort waren.

Wir sind zum Hauptplatz Piazza delle Erbe, wo auch ein großer Markt war, spaziert und haben uns die Stände angeschaut.

Über den wunderschönen Piazza dei Signori mit dem Gebäude „Cortile del Tribunale“ schlenderten wir durch die kleinen Gassen zur Santa Anastasia Kirche, die wir auch besichtigten. Besonders beeindruckend fand ich die Blumen- und Blätterverzierungen an der gesamten Decke der Kirche.

Der weitere Weg führte uns zum Fluss Etsch, der in einem großen Bogen durch Verona fließt. Von dort bewunderten wir die Ponte Pietra und das Castel San Pietro. Mittlerweile war das Wetter in Verona schöner geworden. Am Vormittag war es noch bewölkt, aber jetzt war es sonnig und wir hatten angenehme 20 Grad.

Unsere nächste Station war der Dom von Verona, in dem wunderschöne Wandgemälde zu bewundern sind. Für mich war es neu, dass der Altarraum von einer Mauer umgeben war, in den man nicht hinein durfte. Der Dom ist sehr schön und riesig und hat mir gut gefallen.

Nach dem vielen Gehen bekamen wir Hunger und haben in einer kleinen Osteria zu Mittag gegessen.

Danach sind wir zum Castelvecchio gegangen und haben die Burg nur von außen angeschaut, weil es schon zu spät war. Den Innenhof konnten wir noch kurz besichtigen. Dann sind wir über die alte Scaligero-Brücke spaziert, die im Sonnenuntergang rot geleuchtet hat. Wir hatten einen schönen Blick auf den Fluss und das Castelvecchio. Auf der Brücke konnte man an manchen Stellen über Stufen am Rand zu Aussichtspunkten hinaufgehen, um einen besseren Blick zu haben, den wir beim Sonnenuntergang sehr genossen haben. Es waren recht viele Leute auf der Brücke, was uns aber nicht gestört hat. 

Zum Abschluss des Tages wollten wir noch eine Kleinigkeit essen und haben uns das Cafe Martel ausgesucht, wo es sowohl Süßes als auch Salziges gab. Allerdings gab es zu dieser späten Stunde nicht mehr so viel Auswahl. Anschließend sind wir müde ins Hotel zurück gegangen.

Mir gefällt die Stadt Verona sehr gut und ich finde die kleinen Gassen und Arena von Verona sehr schön. Allerdings muss man in Verona gut aufpassen, wohin man geht. An manchen Stellen stehen alten Steine aus dem Gehsteig und es ist sehr uneben. Öfter gibt es auch Löcher, egal ob auf der Straße oder auf dem Gehsteig. Ich musste sehr aufpassen, dass ich nicht stolperte. Für mich als Sehbehinderte war das recht schwierig.

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Trient