Gemma Lehre in der Lugner City

Am Mittwoch, den 11. Mai, waren wir bei der Berufsinformation „Gemma Lehre“ in der Lugner City. Vor der Showbühne gab es viele kleine Stände, an denen man sich über verschiedene Lehrberufe informieren konnte, zB über Bauarbeiter, Zugfahrer bei der ÖBB, Augenoptiker, Hörakustiker, Pfleger beim Roten Kreuz oder Koch. Es waren auch Stände vom AMS, von der WKO, vom Waff, der Stadt Wien oder Wien Energie ua dort. Für Menschen mit Behinderung waren zB das Elternnetzwerk und Jugend am Werk vor Ort. Die Stände waren eng nebeneinander, sodass man nur wenig Platz hatte.

Auf der Bühne wurden Personen interviewt, die über ihre Arbeit erzählt haben. Eine Dolmetscherin übersetzte alles in Gebärdensprache. Leider war es so laut und übersteuert, dass ich kaum etwas verstanden habe.

An den Ständen konnte ich mich kaum unterhalten, weil ich wegen der Lautstärke nicht verstanden habe, was die anderen gesagt haben. Meine Begleiterin musste mir alles erklären. Ich konnte nur Informationsblätter und Broschüren mitnehmen und zuhause lesen.

Viele Stände hatten kaum Erfahrungen mit einer Hörsehbehinderung und konnten mich daher kaum beraten. Beim Elternnetzwerk bekam ich aber die Möglichkeit, einen persönlichen Beratungstermin zu vereinbaren. An manchen Ständen war schnell klar, dass sie Menschen mit Behinderung wahrscheinlich nicht aufnehmen werden, obwohl sie das wörtlich so nicht gesagt haben.

Ich bin eigentlich dorthin gegangen, weil ich neue Berufe kennenlernen wollte. Obwohl ich letztes Jahr in einer Berufsorientierungsklasse war, haben wir – wahrscheinlich wegen Corona – keine Berufe angeschaut. Mir hat „Gemma Lehre“ trotzdem gut gefallen, obwohl ich mich gerne über noch mehr Berufe erkundigt hätte.

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Bewertung: Bodega Marques